Ärzte Ausbildung
Vor der Approbation als Arzt muss von den Anwärtern ein Studium abgeschlossen werden, welches zwölf Semester, also sechs Jahre umfasst. Innerhalb der Studiengänge ist durch die sogenannte bundesweit einheitliche Approbationsordnung geregelt, welche Dauer das Studium umfasst und welche Lehrinhalte und Prüfungen absolviert werden müssen. Als Abschluss des Studiums gilt das bestandene Staatsexamen.
Im Anschluss an das Studium erfolgt eine praxisnahe Tätigkeit des Absolventen dahingehend, dass Kenntnisse und Fertigkeiten im Rahmen einer assistenzärztlichen Tätigkeit erlangt werden können. Meist wird dieses Praktikum in entsprechenden Kliniken vorgenommen. Während dieser Zeit kann sich der Absolvent in medizinischen Spezialgebieten umfassend bilden und zusätzliche Kenntnisse erlangen, was für die spätere verantwortungsvolle Arbeit des Arztes eine wesentliche Voraussetzung darstellt. Außerdem bietet diese Möglichkeit die Grundlage dafür, dass innerhalb der Ärzte Ausbildung der Facharzttitel vorbereitet werden kann.
Akademische Grade nach der Ärzte Ausbildung
Durch die geschichtlichen Entwicklungen in Deutschland haben sich unterschiedliche akademische Grade im Zusammenhang mit der Ärzte Ausbildung heraus gebildet.
Sie beinhaltet beispielsweise die Bezeichnung Dr. med., eine während es Studiums bereits durchgeführte Promotion zur Erlangung des Doktortitels. Der Grad des Dipl. - Med. kann dem Dr. med. gleichgestellt werden.
Wird nach der Ärzte Ausbildung eine sogenannte Habilitation angestrebt, dann basiert diese auf einer über lange Zeit ausgeführte ärztliche Arbeit und eine Forschungstätigkeit. Für diesen Grad ist es üblich, dass die Ärzte danach eine Professorentätigkeit annehmen können oder als Privatdozenten an Universitäten und medizinischen Hochschulen unterrichten.
Die Bezeichnung Dr. sc. med. stammt aus den neuen Bundesländern und beinhaltet die sogenannte B - Promotion.
Die Ärzte Ausbildung gestaltet sich in einigen Aspekten in Österreich oder der Schweiz abweichend von den deutschen Standards. Dennoch beinhaltet sie in gleicher Art und Weise ein intensives wissenschaftlich fundiertes und praxisnahes Studium, welches den Absolventen zahlreiche berufliche Karrierevoraussetzungen mitgibt.
Ärzte Ausbildung - Studieninhalte
Die Ausbildung zum Arzt setzt ein Studium in unterschiedlichen Studienfächern voraus, welche sich zum Beispiel aus Pflichtfächern zusammensetzt. Außerdem haben die Studenten die Wahl, sogenannte Wahlpflichtfächer zu belegen, welche sich meist mit fachspezifischer Wissensvermittlung beschäftigen. Dazu gehören möglicherweise die Augenheilkunde, die Anästhesie, die Gynäkologie oder die Neurologie.
Komplettiert werden die theoretischen Fächer durch die klinisch-praktische Ausbildung.
Das Studium der Medizin ist ein sehr langes und aufwendiges Studium, wie jeder weiß. Die intensive Vorarbeit sollte auch belohnt werden. Früher geschah dies durch hohes Ansehen und hohe Gehälter. Dadurch konnte man sich viele Wünsche erfüllen. Doch heute verdienen Ärzte im Vergleich zum Aufwand verhältnismäßig gering. Spezialisten sind da ganz klar noch im Vorteil. Aber gerade im öffentlichen Dienst protestieren viele Ärzte gegen die vorgegebenen Konditionen und ständigen Kürzungen. Wie man sieht ist es heute kaum noch ein Traumberuf.
Die Ausbildung zum Arzt wird in der Regel immer in großen Krankenhäusern durchgeführt. Da kann es schon passieren, dass man als angehender Arzt vorübergehend seinen Wohnort wechseln muss um zu lange Arbeitswege zu vermeiden. Ob man ein Arzt in München, Hamburg oder einer Kleinstadt werden möchte, spielt dabei keine Rolle. Ist die Ausbildung erst abgeschlossen, kann man selbst entscheiden wo man zukünftig als Arzt arbeiten möchte.